Wild, Satt und Glücklich
GENIESSEN IN DER MEHRFACH AUSGEZEICHNETEN WILDKOGEL-ARENA: AUF SKI, AM SCHLITTEN, AM GEDECKTEN TISCH ODER IN DEN STILLEN NATIONAPARK-TÄLERN
Ich schiebe es einfach auf die Aussicht. Dass ich ständig abschwinge, am Pistenrand stehen bleibe und den Blick schweifen lasse. Die Hohe Tauern breiten sich vor uns aus wie ein Meer aus Bergen. Wie gut, dass wir nicht in den Süden geflogen sind. Hier sind wir auf der Sonnenseite des Nationalparks Hohe Tauern gelandet und ich kann mich kaum satt sehen an diesem winterlichen Meer aus Gletschern und Schnee, dessen weißen Dreitausender sich wie Schaumkronen vor dem Winterhimmel abzeichnen. Die Wildkogel-Arena gleicht einer sonnigen Loge auf 2.100 Meter Seehöhe und beinahe in Augenhöhe mit dem berühmtesten Gipfel der Region: dem sagenumwobenen, 3.657 Meter hohen Großvenediger, der sich am Ende des Untersulzbachtales erhebt und vor allem im Frühjahr alpin erfahrene Skitourengeher anlockt.
Na gut, es könnte auch sein, dass ich abschwinge, weil meine Beine ein wenig ziepen. Die Waden werden in der Wildkogel-Arena nicht geschont, auch wenn die Pisten zu 85 Prozent rot und blau und damit äußerst familienfreundlich sind: Aber so richtig wild Gas geben und ganz nebenbei Badges sammeln, macht auf diesen herrlich präparierten Pisten einfach Spaß. Ohne Rücksicht auf Muskelkater. Vielleicht liegt das Stehenbleiben aber auch daran, dass es gestern Abend spät geworden ist. Später als gedacht. Aber meine Güte – wenn ich mich auf der längsten beleuchteten Rodelbahn der Welt – 14 Kilometer und 1.300 Höhenmeter geht’s bergab – zur Racing Queen krönen kann, muss das auch nochm nach Streckenschluss um 22 Uhr gefeiert werden. Zu wenig Puste am nächsten Tag hin oder her! Aber natürlich gibt es noch weitere Gründe, um sich dem Genuss des Verweilens hinzugeben: Etwa, um in einer der vielen Hütten einzukehren oder um den Skizwergen zuzusehen, wie sie – die Ski in perfekter Pizzaschnitten-Haltung – glücklich durch die Hindernisse sausen und den dickwattierten Maskottchen Kogel Mogel und seiner Freundin Kogel-Mia zuwinken. Es ist einfach herzallerliebst, wie sehr in der Family-Fun-Arena mit Funslope und Familypark, Kinderland und Familienrestaurants schon bei den Dreijährigen die Liebe zum alpinen Wintersport ganz spielerisch und dennoch nachhaltig geschürt wird.
Apropos Nachhaltigkeit: Die spielt in der Wildkogel-Arena eine ganz besonders große Rolle. Der neue E-Zug „eLINER“ bringt uns Wintersportler klimafreundlich vom Ende der Talabfahrt in Neukirchen zurück zur Talstation der Wildkogelbahn: Auch das macht glücklich am Ende des Tages!